Die Künstlerin
Nora Ness, Jahrgang 1961, studierte Chemie, aber verdiente sich mit Jobs als Fotomodell bereits ein wenig Geld für die Zeit des Studiums. Dem Staatsexamen folgte wissenschaftliche Arbeit in Kliniken und Instituten. Erst 2006 entdeckte sie mit spielerischen Fotos vor Spiegeln Zug um Zug ihr Talent, sich selbst zu inszenieren. Kühn warf sie alle Tabus über Bord und sieht sich seither als "Exhibitionistin, Voyeuristin und Narzisstin". Aber es irrt, wer diese Begriffe pathologisch versteht. Ihre Bilder sprühen von Erotik, aber lassen durchgängig eine sehr kreative, beherrschte und bewusste Darstellung und Kameraführung erkennen. Dabei sind sie so ungewöhnlich und aufsehenerregend, dass sich sehr schnell internationale Erfolge mit Ausstellungen und Buchveröffentlichungen einstellten. | ||
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